Donnerstag, 23. August 2012

Mein - Fisch am Freitag

Vor 2 Wochen hatte ich so eine Idee ;-) Ich wollte für ein neues Projekt wieder einmal Accessoires basteln. Geplant, umgesetzt, buntes Leder bestellt - Reste versteht sich, um zuerst einmal auszutesten, ob die Teile dann auch wirklich so schön werden, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Was kam, war nicht bunt, wie in der Artikelbeschreibung gezeigt, sondern braun, taupe, schwarz, tiefdunkelgrün, weiß und je ein Fitzelchen kiwigrün und pink. Na toll, dezent sollten sie sein, aber doch nicht trist -  bis auf die beiden „Trostpflaster", die so gar nicht mein Fall waren! Es waren anscheinend die wirklich letzten Reste, denn der Händler bot schon einen Tag später keine Reste mehr an! Ich hab mich also mit den Farben erst einmal arrangiert. Die Ergebnisse sind noch geheim ;-)

Und gestern Abend räume ich dann so ein bißchen herum, da fällt mir eines der Stoffarmbänder von vor 2 Jahren in die Hände. Und schwups hatte ich eine Idee. Der Lederrest in kiwigrün passte genau dazu. Das sind die übriggebliebenen Schnipsel :


Und das ist daraus geworden. Weniger Leder hätte es nicht sein dürfen, ich habe es restlos ausgeschöpft :-) Ich finde Farbe und Strukturen des Leders passen sooo gut zu einem Fisch.



Und wie ich so am nähen bin, fällt mir Anja Rieger mit ihrer Vorliebe für Fische ein. Also mache ich diese Woche zum ersten Mal bei  Fisch am Freitag/34 mit. Schaut unbedingt bei andiva vorbei und seht, was sie so alles mit den Fischen und ihren vielen Begabungen zaubert.

Hier noch einmal das Armband:


Und hier am Arm. Es ist wirklich schwer, seinen Arm selbst zu fotografieren, irgendwie ist er zu kurz um die richtige Persepektive zu bekommen ;-) Ich poste das schon heute, denn Morgen fahre ich für eine Woche an die Nordsee – natürlich mit dem Fisch :-)






Freitag, 17. August 2012

Sellerie "recycling" ;-)

Habe ich gerade auf dem gaarn-blog entdeckt. Müßt ihr unbedingt einmal ausprobieren:

http://blog.gaarn.de/2012/07/sellerecycling-regrow-celery.html

Sonntag, 12. August 2012

Die neue Overlookmaschine, Hühnerhaus Erfahrungsbericht Gritzner 788

Da hier ja auch viele in unserem Blog lesen, die selbst nähen, haben wir uns gedacht, es ist vielleicht interessant für Euch, wenn wir mal unsere Erfahrungen mit unserer neuen Overlock-Maschine zum Besten geben.

Es begann vor laaaaaaanger Zeit, als der Hühnerhaus-Wunschnach einer Overlock so in uns herangewachsen war, daß es nicht mehr länger ohne ging. Wir wollten sie nicht direkt zum versäubern, sondern um unsere Jersey- und Sweatshirt-Träume endlich in die Wirklichkeit zu holen. Das einzige wirkliche Problem waren die Finanzen. Kennt ihr sicher auch ;-) Immer kam was dazwischen und das Angesparte mußte wieder für eine Notwendikeit ausgegeben werden.
Aber im Mai sagten wir uns, jetzt soll es endlich dazu kommen, also wird supereisern gespart und sich im Netz schlau gemacht. Sie sollte robust und leise sein und nicht gleich ein kleines Vermögen kosten. Die Babylock fiel sofort heraus, weil wir in all den Erfahrungsberichten und Nähforen gelesen hatten, daß sie halt nur die "kleine Schwester" ist, von der man nicht sooo viel erwarten sollte. Doch dann, eines schönen Tages lasen wir von der Gritzner 788, der Traum unserer dünnen Börse. Die oder keine sagten wir uns!
Und wie es der glückliche Zufall so will, brauchte ein befreundeter Künstler just zu dem Zeitpunkt, es war inzwischen Ende Juni, ganz dringend Hilfe beim Bühnenbau für ein kleines Theaterstück! Wir schufteten 4 Tage insgesamt (Künstler haben eben nicht viel Geld, aber das war total in Ordnung) und damit war die Maschine unser :-)
 Jetzt haben wir sie ja schon ein paar Wochen getestet und sind wirklich superzufrieden mit ihr! Sie näht leise und ist auch relativ einfach einzufädeln. Uns ist nämlich gleich zu Anfang ein Faden beim Farbewechseln herausgeflutscht. Da war also nichts mehr mit anknoten und durchziehen, obwohl wir das Lernstück gleich zu Anfang so gern vermieden hätten ;-)
Bisher hat sie alle Jerseys und Sweatstoffe brav genommen, egal wie dünn oder dick die Lagen waren. Man kann die Stoffe und Garne wechseln und braucht an der Einstellung kaum ewas zu ändern, sie näht immer absolut sauber! Das ist natürlich total klasse. Übrigens ist es ihr egal, ob es billige oder teure Garne sind, das Nahtbild sieht immer sehr ordentlich aus.
Und jetzt der Clou: das Maschinchen hat nur 300 Euro inclusive 5 Sonderfüßchen gekostet. Nicht das ihr jetzt denkt, wir bekommen von dem Händler Prozente, weil wir so tolle Werbung machen :-) Wir finden nur, daß auch andere Nähbegeisterte wissen sollten, daß es nicht unbedingt eine teure Maschine sein muß, wenn man ordentlich nähen will.
Und gestern ist unsere erste Nähanleitung für ein Kindershirt fertig geworden :-)

Nun kommen auch endlich unsere Schätzchen zum Einsatz, das sind die "Pattern Magic" Bücher von Tomoko Nakamichi. Solltet ihr euch mal ansehen! Sie enthalten keine fertigen Schnittmuster, das muß gleich gesagt werden. Es geht der japanischen Designerin darum zu zeigen, wie man eigene Schnitte nach ihren Ideen selbst entwickeln und zeichnen kann. Und wie man mit ihren Anregungen eigene Ideen entwickelt. Es ist alles genau erklärt, aber man kann es nicht 1:1 übernehmen, denn die Maßangaben passen nicht, weil sie für japanische Größen gemacht wurden. Und Japanerinnen sind nun einmal zierlicher. Die ersten Shirts und ein Kleid sind schon fertig, doch Fotos gibt es noch nicht, die liefern wir aber nach, versprochen! :-)

ta-taa das Kindershirt Runi ist da :-) Nähanleitung

Unsere erste Nähanleitung, die mit unserer neuen Ovi gemacht haben :-)


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Samstag, 11. August 2012

Guerilla-Gardening - wir nun auch :-)

Guerillia-gardening ist eine tolle Sache für Leute, denen die Stadt nicht grün genug ist, die selbst ein bißchen etwas anbauen wollen, die zeigen, daß ein bißchen Eigeninitiative zeigen wollen  . . . Kannten wir ja alles, doch dafür braucht man Zeit und ... ja was eigentlich noch? Außer einem Samentütchen, vielleicht ein paar Pflanzen und eine kleine Schaufel

Den letzten Anstoß es endlich anzupacken gab uns eine sehr liebe Person, nämlich Frau Flo Renz, die uns unter anderem ein Samentütchen schickte.Das war im Mai. Dann entdeckte unser bester Freund genau gegenüber seiner Wohnung ein kleines Stückchen Erde, auf dem gerde ein neues Bäumchen gepflanzt worden war.
Im Juni, ein bißchen spät, aber früher ließ es sich nicht machen, packten wir es dann endlich an. Das ist also das erste Guerilla-gardening-Projekt mit unserem guten Freund zusammen!
Wir also hin, und haben erst einmal das gesamte Gras ausgerissen und einen sehr provisorischen :-) Zaun um das Fleckchen Erde "gepflanzt". War gar nicht so einfach, denn darunter befindet sin noch eine alte Brandruine aus dem 2. Weltkrieg. An die Ecken haben wir Kapuzinerkresse und Wicken gesät. Alles übrigens am hellerlichten Tag!
Wir verstehen gar nicht, warum man soetwas Nachts, womöglich vermummt mit einer oder mehreren Taschenlampen (pruuust) machen soll - wenn man doch tagsüber viel mehr sieht und auch noch zwischendurch schnell etwas kaufen kann, das man vergessen hat. Oder ist es ein uns unverständlicher Kodex der dazu gehört, damit es zum "echten" Guerilla-gardening" wird?
Wie auch immer, am nächsten Tag gab es noch einen großen Beutel Blumenerde und die Samentüte wurde ausgesät. Wieder ein paar Tage später haben wir mal geguckt, ob schon was aus der Erde guckt. Und entdeckten einen riiiiiiiesigen Fußabdruck in unserem Gärtchen!  Ich natürlich sofort losgeschimpft wie ein Rohrspatz - und mindestens genauso laut! Da kommt ein ziemlich großer Mensch, passend zur geschätzten Schuhgröße 47,  im Blaumann herangeschlendert.
Aha, jemand von der Gartenbaubehörde - sah man übrigens an dem Wagen, der direkt neben dem Gärtchen parkte, den ich aber im Eifer tatsächlich ganz übersehen hatte *grins* . Kurze Rede: Ich schluckte meine Kampfeslust mal kurz runter und erzählte ihm von unseren tollen Baumaßnahmen. Wir einigten uns sehr freundlichdarauf, daß die Herren uns machen lassen, wenn wir eine Sperrzone zum gießen rund um den Baum freihalten. Ich bereitet sie auch gleich noch darauf vor, daß wir noch den zweiten Baum okkupieren wollen und warscheinlich dann noch nach und nach alles an Fläche dazwischen :-) Er grinste, wahrscheinlich glaubte er mir nicht. Hätte er aber tun sollen :-)

Tja, nun gedeiht das erste Gärtchen fröhlich vor sich hin, und wird von unserem Freund (der eigenlich mit gärtnern so gar nichts am Hut hat, und nun langsam aber sicher doch gerne mitmacht!) immer wenn es heiß wird gegossen. er hat sogar extra dafür eine neue Gießkanne angeschafft! Und ich habe noch einiges dazugepflanzt, wie zum Beipsiel wilde Malven, die ich auf einer Brache gefunden habe. Lavendel und Thymian, wildes Gänsefingerkraut, das eine Freundin uns schenkte.Pfefferminzen in süß und scharf, die schon mit ihren Ausläufern über die Zaungrenzen entfleuchen :-)  Klasse, dann wird es Zeit anzubauen! Saaten sammele ich nun überall in der Stadt, zum Beispiel Ringelblumen, die auf einer Verkehrsinsel von "Guerilla-Kollegen" gesät wurden, Stockrosen, die in Hamburg überall wild wachsen, Kornblumensaat . . . die sind für die weiteren Gärtchen und viiiiiiiiele Saatbomben.

Und nun ein paar Fotos, die Euch vielleicht animieren, es auch mal zu versuchen. Ehrlich: viel Zeit braucht es nicht, höchstens eine Stunde die Woche alles in allem für ca 4 qm.

Juni


Juli


August





Mittwoch, 1. August 2012

Nähanleitung Kindertasche Eule Tasche nähen

Als Eulenfan war es endlich Zeit auch mal eine Nähanleitung mit Eule auszuarbeiten. Und hier ist das Schätzchen, frisch der Nähmaschine entfleucht:
° Laia ° - die Kindertasche, der Blauflügeleule nachempfunden, für alle Eulenfans, ob klein oder schon groß :-) Jetzt wurde die kleine Eule also Tasche portraitiert.

Und das Tollste daran: Alle Hühner passen hinein und werden nun ganz komfortabel mitgenommen ;-)

Damit ihr die Eulentasche nachnähen könnt, gibt es natürlich die Anleitung!


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