Es freut mich immer wieder beobachten zu können, wie viele Geflügelte sich in meinem Gärtchen einfinden. die Dunklen Erdhummeln (Bombus terrestris) sind die häufigsten Gäste und inzwischen auch daran gewöhnt, daß ich Ihnen ab und zu mit der Kamera ganz nah komme.Ihre Lieblingsspeise ist immer noch der Senf, der natürlich auch von anderen Geflügelten gern angenommen wird. Mein Tip: Wenn die erste Blüte vorrüber ist und sich die Samenschoten bilden, dann sollte man diese abknipsen. Denn in den Blattachseln am Stiel schlummern noch kleinere Blütentrauben, die sich dann entwickeln können. Beim Borretsch sollte nach der ersten Blüte ebenfalls alles Verblühte abgeknipst werden, denn auch er treibt dann sehr schnell neue Blüten aus den Blattachseln.
Zu Zweit auf den Kornblumen. Ich habe schon reichlich Saat für das nächste Jahr abgenommen. Kornblumen sind so dankbare Wildblumen. Wenn man die erste Saat geentet hat, immer schön das Verblühte abknipsen, dann blühen sie unentwegt.
Auch die Ringelblumen sind heiß begehrt - nicht nur bei den Hummeln
Ringelblumenfrühstück am Sonntagmorgen
Pollen sammeln
und Abflug
An der Wasserstelle trinken zumeist Bienen. Sie sammeln auch in den Kürbisblüten Pollen, sogar zu zweit. Ich nehme an, daß sie zu einem Volk gehören. Andere Geflügelte sehe ich dort nie, allerdings Ameisen. Der Hokkaidokübis ist inzwischen so groß und wächst täglich ca. 20 cm, daß es schon problematisch wird. Er überwuchert sämtliche Pflanzen in Reichweite - und hält sich an allen Stengeln fest. Doch ich habe gestern ein Foto von einem Kürbis im Netz gefunden, der sich an einem Baum hochhangelte. Nun soll meiner auch zum Baumbewohner werden. Ich habe seinen dicksten und längsten Trieb schon in Richtung Baum gelenkt und werde ihm ein bißchen helfen, damit er genug Halt auf dem Weg dorthin bekommt.
die Wasserstelle
sie wird fast ausschließlich von Bienen angeflogen und sie trinken immer am Rand, die Steine
wurden zur Deko
Leider kein gutes Foto
zwei Bienen in einer männlichen Kürbisblüte, sie blieben dort mindestens 15 Minuten und waren dann vollkommen bestäubt und torkelten etwas, wie benommen, eigenartig . . .
Hier ist der Grashaufen von der anderen Seite zu sehen, das sind die beiden Zuccinikürbisse. Ich denke im nächsten Jahr werde ich nur einen Kübis anpflanzen. In meiner Euphorie habe ich einfach nicht daran gedacht, wieviel Platz so eine Kübispflanze braucht :-)
die trockenste Ecke, mit sehr kargem Boden hat sich wundervoll entwickelt. Kornrade, Sonnenblumen, Dill, Wicken und anderes sind zwar etwas kleiner, aber wie man sieht, hat sich eine wundervolle Vielfalt auf kleinstem Raum entwickelt. Nur die Hirse, die ziemlich Startschwierigkeiten hatte, entwickelt sich anscheinend sehr gut
Licht und Schattenspiele
wenn man auf die Knie geht, tief eintaucht und auf das Kleine, Unscheinbare achtet
entdeckt man:
So schön kann Gras sein
Dill und Hirse