Freitag, 12. Mai 2017

In Hamburg wächst ein Korallenriff :-)

Kunstprojekt "Elbe-Riff"
Die Idee: Wie könnte ein Korallenriff aussehen, das sich in der Elbe angesiedelt hat ?

Die Textilkünstlerin Johanna Pless (das bin natürlich ich, das HuhnNo1 *zwinker* ) hat mit ihrer Assistentin Lidija Dekrell ein gehäkeltes Korallenriff inmitten eines Quallenschwarmes geschaffen, das zum entdecken und staunen einlädt.

Ich würde mich freuen, wenn ich vorbeischaut :-)
bis zur Vernissage wächst das Riff selbstverständlich noch weiter




Vernissage: 20.5.2017 15.30 - 20.00 Uhr
Ausstellung: 22.5. - 24.6. 2016
Öffnungszeiten: Mo: 13.00 - 17.00, Di: 13.00 - 18.00, Mi: 11.00 - 16.00, Do: 12.00 - 18.00,
Fr: 13.00 - 18.00
LAB, Beim Grünen Jäger 10a, 20359 Hamburg

http://orimono.dawanda.com
www.instagram.com/elbe_riff2017/
© Copyright orimono Jan-Mai 201

Donnerstag, 18. Juni 2015

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier . . .

und das ist auch gut so!

Gerade bin ich ziemlich frustriert und gönne es mir ein bißchen zu jammern ;-) Meine Zweitliebste Wollfirma wirft nach nicht einmal einem Jahr eine der beliebtesten Marken aus dem Sortiment, Begründung: Öfter mal was Neues, weil sie den Verkauf ankurbeln wollen. Trotz aller Kundenproteste! Wie ärgerlich  . . . Zudem haben Sie ihr komplettes Farbsortiment umgestellt.

Und so ist es im Alltag eigentlich nur noch. Immerzu gibt es etwas Neues, Altbewährtes verschwindet spurlos vom Markt. Die Qualität leidet und Liebgewonnenes kann nicht mehr ersetzt werden. Lebensmittel die mir schmeckten, Material, daß ich gern verarbeite, Geschirr, daß ich noch nicht komplett habe, Kleidung, die ich gerne trug  . . .

Früher stand eine Marke für Qualität und man versuchte den Kunden an ein Produkt zu binden. Heutzutage versucht man den Kunden an die Marke zu binden und schwatzt ihm ständig Neues auf.

Und meist sind die neuen Produkte nicht einmal besser, sondern nur anders, meist schlechter. Noch vor Jahren hielt ein gutes Bügeleisen so lange, daß man es noch nach Jahren benutzen konnte. Heutzutage ist nach Ablauf der Garantie (falls das "gute" Stück es überhaupt schafft, bis zu diesem Zeitpunkt noch alle Funktionen zu haben und nicht zu triefen, was das Zeug hält) meist Schluß mit der Freude. T-Shirts halten gerade einmal eine Saison, danach kann man sie nur noch zum Sport anziehen. Mein liebsten Cornflakes begleiteten mich beim Fühstück durch die ganze Jugend, heute gibt es sie schon längst nicht mehr. Dafür Müsli in allen Variationen angereichert mit Zusätzen, die niemand braucht. Die Pasta, die schnell zur Lieblingsspeise aller Bekochten avancierte, gibt es nicht mehr, dafür eine teurere Sorte, die wie Pappe schmeckt. Dabei spielt der Preis eigentlich keine Rolle. Der Preis sagt heutzutage nämlich gar nichts mehr über die Qualität aus, sondern steht nur für eine angesagte Marke, die man sich eben etwas kosten lassen muß.

Bin ich zu altmodisch, wenn mir etwas am Gewohnten liegt? Verpasse ich das Beste, weil ich nicht ständig konsumieren möchte, sondern meine Gewohnheiten pflegen möchte, lieber etwas mehr Geld für dauerhafte Dinge ausgebe? Stelle ich mich damit gegen eine boomende Wirtschaft, oder bin ich zu vernünftig für die modernen Zeiten?

Ich möchte nicht für die ständig anwachsende Müllhalde kaufen müssen. Ich möchte Qualität und bin auch gern bereit, etwas reparieren zu lassen, statt es wegwerfen zu müssen, weil Reparaturen unzeitgemäß sind. Und nicht zu vergessen sind all die Arbeitsplätze, die damit natürllich auch verloren gegangen sind  . . .



Mittwoch, 20. Mai 2015

Laufen . . .

zulaufen
einlaufen
auslaufen

weglaufen !

(hehe)



20.5.2015

Mittwoch, 6. Mai 2015

urban gardening Stadtgärtnern das neue Jahr :-)

Eigentlich haben wir schon in der ersten Aprilwoche angefangen, aber wie es so ist, kommen jetzt erst die ersten Fotos. Aber erst einmal der Anfang des neuen Gartenjahres . . .
Zuerst mußten wir die asozialen Aktionen der Neider aufräumen, das heißt: Immer wurden über den Winter die Töpfe und der Reifen auf das Gartenbeet geworfen, bis ich es satt hatte und alles liegenließ.

Aber dann: Erst einmal aufräumen und den Kompsthaufen an den Baum verlegen. Der Kompost ist wirklich gut geworden, wenn man bedenkt, daß es ja ursprünglich nur Grasrückstände und wenige Pflanzenabschnitte aus dem Garten waren. Den Kompost habe ich mit Weidenästen befestigt, er soll Kapuzinerkresse und drei Sorten Kürbisse eine Heimat bieten, damit sie sich gleich am Baum hochhangeln können. Dann begann der Spaß, denn unter all den Verüstungen entdeckte ich, daß der Beinwell schon gelbgrün und 10 cm hoch wuchs, der Blutampfer schon zu sehen war, die Kräuter den Winter recht gut überstanden hatten, Weinraute, Malven, Ehrenpreis, Waldmeister und Bergflockenblumen schon sprießten. Überall lugten schon kleine Pflänzchen hervor ( leider weiß ich noch immer nicht bei allen, was aus ihnen werden wird). Zu meiner großen Freude, ist der totgeglaubte Holunder genesen und bekommt seine ersten Blätter!
Mein "Unterhalter" hat indessen einen Zaun gebaut, der soll dafür sorgen, daß in diesem Jahr weniger Ärger mit den lieben Mitmenschen entsteht . . .

Und nun die Fotos von vor einer Woche
Der Beiwell ist enorm gewachsen und ist die Tankstelle für Hummeln. Meist sind es mittelgroße schwarze, aber ich habe auch schon Gartenhummeln gesehen. Im Topf wächst Knoblauch, die Zehen hatte ich im letzten Sommer gesetzt, aber sie vertrödelten die Zeit und sprossen erst in diesem Frühjahr. Vorne rechts sieht man Wildblumen, auch sie mickerten im letzten Sommer, mal sehen, was aus Ihnen wird . . .
Vor dem Baum der versetzte Kompost


Von der anderen Seite
die Bergflockenblumen haben schon dicke Knospen, rechts vor dem Baum sieht man nioch den letzten Container vom letzten Jahr, und links daneben, mein Kräuterbeet



Olivenkraut (Dank des milden Winters ist es sehr üppig :-) ), Thymian, Bohnenkraut, ein wundervoller Löwenzahn, zwei Salbeisorten und drei neue kleine Thymianpflanzen, die ich vor einer Woche gepflanzt habe. Ich liebe Thymian, einer duftet nach Orangen . . .


Hier die Wildblumen vom letzten Jahr, ich bin gepannt  . . .


Die vielen Vergißmeinnicht waren wohl in der Wildblumenmischung vom letzten Jahr, nun werden sie fleißig von Insekten besucht. Vorgestern war ein kleine Wildbiene da, sie sah aus wie eine pummelige Minibiene. Die Akelei hat sich schön entwickelt und wird wohl in ein paar Tagen blühen.
Kennt ihr das auch: Manchmal kommen aus der Erinnerung Witze aus der Kindheit hervor. Wenn ich im Garten auf die Suche gehe fällt mir immer dieser ein: Kenntumie? Nee, wie heitdudenn? Albern, aber immer wieder springt er mir in den Kopf, wenn ich einen Keimling entdecke und rätsele, was wohl daraus werden mag. Wenn ich es nicht weiß, bleibt er vorerst unberührt . . .




Der Prächtige! Mein Beinwell und davor eine große Moschusmalve aus dem letzten Jahr, auch Sie wird bald zur Insektenbar :-) Und überall Pfefferminze, ich habe jetzt vier Sorten ;-) Und mittig links sieht man selbstausgesähte Ringelblumen und Borretsch. Die Ringelblumen habe ich schon dezimiert und anderes dazwischengesäht, damit sie nicht wieder unter Grauschimmel leiden müssen.
Im Hintergrund rechts wachsen Waldpflanzen (Waldmeister, Küchenschelle, Annemonen)


In der Mitte sieht man die kleine Eberesche, links daneben Wildpflanzen aus dem letzten Jahr, rechts der Blutampfer. Schade, er hat leider kein unbeknabbertes Blatt mehr, weil eine Schnecke ihn, und nur ihn!, zu ihrer Leibspeise erkoren hat. Davor kleine Pfefferminzepflanzen.




die gelbe Taubnessel aus dem Wald hat sich gut weingebürgert. Seit ein paar Tagen haben die Hummeln sie endlich entdeckt. links unten habe ich einen französischen Estragon gepflnzt. Mal sehen, ob er sich am Rande der Waldecke wohlfühlen wird.



gelbe Taubnessel an meinem Waldrand . . .




Auf dem Kompost wachsen schon Kapuzinerkressen, die Saat war im Garten"abfall". Auch am Fuß des Kompost sind sie gekeimt. Die Kürbissaat steckt schon in der Erde. Überall im Garten steckt die Saat in der Erde und ich warte ungeduldig  . . .



Und das ist rosafarbener Sommerschnee, den ich gestern fotografiert habe. Die zauberhaften Überreste unserer Straßenbäume.
Es zog sich schon zu, und kaum war ich im Haus, fiel so dichter Regen, daß man kaum ein paar Meter weit sehen konnte, untermalt von minutenlang andauerndem Donner, gewürzt mit kleinen Blitzen. Ein Naturschauspiel der besonderen Art, über das sich alle Überdachten und die Pflanzen freuen konnten.


Freitag, 17. Oktober 2014

Weihnachtskugeln und Kränzchen aus Stoffresten nähen ganz einfach

Weihnachtskugeln und Kränzchen aus Stoff sind schnell genäht und ein zauberhafter Schmuck für die ganze Adventszeit oder den Weihnachtsbaum.
Einfarbig und edel zum Beispiel aus Leinen. Oder greift in die Restekiste und zaubert kunterbunte Kugeln. verschenkt sie zum Nikolaus, hängt sie an die Weihnachtsgirlande oder ins Fenster, schmückt die Tür oder für fleißige Hände: Dekoriert den Weihnachtsbaum einmal ganz individuell.

Mein Tip: Diese Anleitung ist ideal, um schönen Bastelnachmittag mit Kindern zu veranstalten.

Hier findet Ihr die Anleitung Weihnachtskugeln und Kränzchen aus Stoff
oder hier bei Makerist: Weihnachtskugel und Kränzchen nähen


Mittwoch, 6. August 2014

Kindermütze mit Schnecke gehäkelt Anleitung orimono

Im Winter habe ich es nicht mehr geschafft, die Häkelanleitung für die Erwachsenenmütze mit Schnecke fertig zu bekommen. Vielleicht erinnert ihr noch an das Projekt, in dem ich versuche ein Projekt in beiden Techniken, also Stricken und Häkeln umzusetzen. Sies ist die erste gehäkelte Version, auch wenn sie gestrickt aussieht. Das sind die speziellen Strickmaschen. Jetzt also zuerst die Sommerversion der Kindermütze mit Schnecke gehäkelt.
Diese hier ist aus Sommergarn von myboshi No4, Baumwolle mit Kapok. Es ist ein tolles Garn!
Ich bin auch schon dabei die Frauenversion aus Merinowolle mit passendem Halswärmer zu häkeln. Ja ich weiß, es ist viel zu warm für Wolle :-) Aber ich konnte es nicht lassen, weil ich als Erste diese tolle Mütze tragen möchte, wenn der erste kühle Mützentag kommt.

Hier bekommt ihr die Anleitung für die Kindermütze mit Schnecke bei Dawanda
und hier bei Makerist







Und jetz ran an die Nadel :-)


Sonntag, 3. August 2014

"Sit in" im Hühnerhaus-Garten :-) Stadtgärtnern Hamburg urban Gardening

Als wir gestern Abend den Garten wässerten, gesellten sich wieder einmal nette Menschen aus der Nachbarschaft hinzu und zu meiner Freude kam die Idee auf, man könne sich doch mal neben den Garten setzten und es sich mit einem Fläschchen gemütlich machen. Das passte gut, denn ich hatte Nachmittags eine Flasche Hugo gekauft, weil ich das schon länger einmal vorhatte :-)
Morgen ist es nun so weit! So gegen 19 - 19.30 Uhr . Wer mag, bringt einen Klappstuhl und etwas zu trinken mit und wir machen es uns vor dem Gärtchen gemütlich (gegenüber der Schilleroper).

Hallo Heiko :-) Ich hoffe, Du hast einen Klappstuhl, Jan rief nämlich eben an und meinte, Du hättest die Idee gehabt, es hier zu posten. Klasse :-)

Und jetzt noch die Fotos von heute, aber ganz auf die Schnelle ;-)


ich hatte ja schon erzählt, daß der Kübis zum Baumbewohner werden soll, tja, er will sehr hoch hinaus :-)






die erste seiner Früchte, die nicht abgefallen ist. doch leider weckt sie schon jetzt Begehrlichkeiten. Ich fürchte, wenn dieser Kübis reift ist, wird es ein Wettrennen geben - und nur mit viel Glück, kann ich ihn ernten :-(






der Fahrradständer hat sich als ideale Rankhilfe erwiesen, daneben ein schöner Salbei, der im nächsten Jahr, wenn er gut gewachsen ist, ein paar Blätter spendieren muß :-)


Diese Schönheit kenne ich nicht, sie ist sehr spät aufgelaufen (direkt am Zaun) und hat dann es sehr eilig gehabt groß und kräfig zu werden (ca. 60 cm). Gestern hat sich die Blüte geöffnet, und heute habe ich noch eine im anderen Gartenteil entdeckt, sie ist aber noch nicht so weit.





dieses zarte Geschöpf ist auch erst spät gekommen, direkt neben ihr gibt es noch eine weiße Schwester





und hier ein Neuankömmling, über den ich mich besonders freue, hoffentlich bleibt er, ich habe ihn in der hirse entdeckt. Wenn es denn Hirse wird. Leider ließ er sich schlecht fotografieren, weil er ersten nur ca. 2cm lang ist und dann auch noch sehr gut getarnt.






Montag, 21. Juli 2014

Mikrokosmos Stadtgärtnern Hamburg Urban gardening

Morgens um 9 Uhr mitten in Hamburg  . . .
Es freut mich immer wieder beobachten zu können, wie viele Geflügelte sich in meinem Gärtchen einfinden. die Dunklen Erdhummeln (Bombus terrestris) sind die häufigsten Gäste und inzwischen auch daran gewöhnt, daß ich Ihnen ab und zu mit der Kamera ganz nah komme.Ihre Lieblingsspeise ist immer noch der Senf, der natürlich auch von anderen Geflügelten gern angenommen wird. Mein Tip: Wenn die erste Blüte vorrüber ist und sich die Samenschoten bilden, dann sollte man diese abknipsen. Denn in den Blattachseln am Stiel schlummern noch kleinere Blütentrauben, die sich dann entwickeln können. Beim Borretsch sollte nach der ersten Blüte ebenfalls alles Verblühte abgeknipst werden, denn auch er treibt dann sehr schnell neue Blüten aus den Blattachseln.



Zu Zweit auf den Kornblumen. Ich habe schon reichlich Saat für das nächste Jahr abgenommen. Kornblumen sind so dankbare Wildblumen. Wenn man die erste Saat geentet hat, immer schön das Verblühte abknipsen, dann blühen sie unentwegt.


Auch die Ringelblumen sind heiß begehrt - nicht nur bei den Hummeln






Ringelblumenfrühstück am Sonntagmorgen
Pollen sammeln
und Abflug




Gestern habe ich ein neues Insekt entdeckt. Da ich nicht herausfinden konnte, um welches es sich handelt, schreibe ich heute eine Mail an wildbienen.de. Wer sich für Bienen und Hummeln interessiert, sollte dort unbedingt einmal vorbeischauen.






An der Wasserstelle trinken zumeist Bienen. Sie sammeln auch in den Kürbisblüten Pollen, sogar zu zweit. Ich nehme an, daß sie zu einem Volk gehören. Andere Geflügelte sehe ich dort nie, allerdings Ameisen.  Der Hokkaidokübis ist inzwischen so groß und wächst täglich ca. 20 cm, daß es schon problematisch wird. Er überwuchert sämtliche Pflanzen in Reichweite - und hält sich an allen Stengeln fest. Doch ich habe gestern ein Foto von einem Kürbis im Netz gefunden, der sich an einem Baum hochhangelte. Nun soll meiner auch zum Baumbewohner werden. Ich habe seinen dicksten und längsten Trieb schon in Richtung Baum gelenkt und werde ihm ein bißchen helfen, damit er genug Halt auf dem Weg dorthin bekommt.

die Wasserstelle
sie wird fast ausschließlich von Bienen angeflogen und sie trinken immer am Rand, die Steine
wurden zur Deko


Leider kein gutes Foto
zwei Bienen in einer männlichen Kürbisblüte, sie blieben dort mindestens 15 Minuten und waren dann vollkommen bestäubt und torkelten etwas, wie benommen, eigenartig  . . .



Hier ist der Grashaufen von der anderen Seite zu sehen, das sind die beiden Zuccinikürbisse. Ich denke im nächsten Jahr werde ich nur einen Kübis anpflanzen. In meiner Euphorie habe ich einfach nicht daran gedacht, wieviel Platz so eine Kübispflanze braucht :-)



die trockenste Ecke, mit sehr kargem Boden hat sich wundervoll entwickelt. Kornrade, Sonnenblumen, Dill, Wicken und anderes sind zwar etwas kleiner, aber wie man sieht, hat sich eine wundervolle Vielfalt auf kleinstem Raum entwickelt. Nur die Hirse, die ziemlich Startschwierigkeiten hatte, entwickelt sich anscheinend sehr gut


Licht und Schattenspiele







wenn man auf die Knie geht, tief eintaucht und auf das Kleine, Unscheinbare achtet
entdeckt man:

So schön kann Gras sein





Dill und Hirse