Heute wollte ich ja eigentlich meine neue Tasche zum Kaffeetrinken ausführen, aber meinen guten Freund zog es in die Natur. Also unterwegs ein Stück Kuchen gekauft (paßt prima in die Tasche ;-) ) - und ab in einen Park. Leider war dort kein Sonnenplätzchen mehr frei, aber Hamburg ist ja grün, also sind wir zum nächsen spatziert. Richtig schön liegt er, mitten zwischen Straßen mit Jahrhundertwendehäusern. Und als wir da so an einem Steintisch in der Sonne Kuchen futtern, fallen mir auf einmal die vielen Bucheckern auf. Ich habe mich daran erinnert, wie ich mit meinem Neffen, er war damals 3 oder 4, Bucheckern sammelte, sie auspulte und dann haben wir einen superköstlichen Kuchen damit gebacken. So haben es auch meine Eltern mit uns gemacht, als sie mit uns Pilze sammelten, Beeren pflückten, Äpfel aus alten Streugärten sammelten . . . Im Herbst waren wir immer unterwegs, wenn das Wetter danach war. Sie legten damals das Sammlerfieber in uns ;-). Ich konnte nicht anders und fing an zu sammeln. Gut das mein Freund immer einen Baumwollbeutel dabei hat. Also plauderten wir über hochphilosophische Themen (ja, wirklich!) während ich fleißig die Bucheckern und noch so mancherlei auflas, alles im Umkreis von wenigen Metern. Schön war´s, und einen wohl letzten kleinen Sonnenbrand auf der Nase hab ich gratis bekommen! Und am Wochenende wird Bucheckernkuchen gebacken, lecker! :-)
3 Kommentare:
Klingt nach einem wunderschöen Nachmittag! Aber sag mir eines: was ist ein Bucheckernkuchen? Bei uns in Kärnten hab ich noch nie davon gehört???
lg susa
Die Bucheckern werden ausgepult (aus der Schale gebrochen), was eine echte Geduldsarbeit ist, dann leicht geröstet und gemalen oder zerstossen. Also wie Nüsse in den Kuchen gegeben, sie schmecken auch wie Nuß.
Bei uns ist das auch nicht üblich, so wurde es früher gemacht, aber ich kenne es eben noch aus alten Büchern und vom erzählen der Oma :-)
LG vom HuhnNo1 ;-)
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